Im Rahmen des Netzwerks „Unsere Arbeit: Unsere Vielfalt. Initiative für betriebliche Demokratiekompetenz“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) starten die Demokratieförderungsprojekte des QFCs in die erste Runde.
Rechtsextreme Einstellungen sind seit langem weit verbreitet. Immer wieder rücken die zunehmende Bereitschaft zu Gewalttaten und abnehmende Zustimmungswerte für demokratische Institutionen in den medialen Fokus. Besonders der bereits eingeleitete ökologische Strukturwandel, sowie die sich verändernden Anforderungsprofile durch die Digitalisierung sorgen für Unsicherheiten in Lebens- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Umso wichtiger ist es an den Arbeitsorten als Teil der Ausgangslage anzusetzen und Demokratiekompetenzen vor Ort zu fördern.
Dies ist Ausgangspunkt der beiden Projekte: „Energiegeladen. Demokratiekompetent. Bergbau in der Lausitz“ und „Chemie und Pharma = Zukunftsbranche + Demokratiekompetenz“.
Ziel ist es, in einem sozialpartnerschaftlichen Dialog gemeinsam mit der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite Maßnahmen zu entwickeln, um antidemokratischen und menschenfeindlichen Tendenzen vor Ort entgegenzuwirken.
Damit es im Staat demokratisch zugehen kann, muss es auch in den Betrieben demokratisch zugehen.
(Zitat nach Hans Böckler)
Die Projektlaufzeit ist vom 16.08.2021 bis zum 31.12.2024. Projektträger ist das QFC. Die Projekte werden vom BMAS gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) administriert.
Ansprechpartnerin und Leiterin der beiden Projekte ist Freia Polzin.
Telefon: +495117631855
Mail: Freia.Polzin@qfc.de